Weitere Berufe Werkstoffprüfer/in Übersicht Ausbildung Voraussetzungen Karriere Gehalt MEYER WERFT / M. WesselsMEYER WERFT / M. WesselsDas geschulte Auge der Werkstoffprüfer und Werkstoffprüferinnen erkennt, ob ein Material für ein Produkt geeignet ist. Ausbildungsdauer 3,5 Jahre Voraussetzungen Spaß am Prüfen, handwerkliches Geschick gute Noten in Mathe, Physik und Chemie guter Haupt- oder Realschulabschluss Vorraussetzungen Du arbeitest sorgfältig und genau. Deine Tätigkeiten Werkstoffe prüfen und aussuchen Werkstofffehler erkennen Prüfmaschinen einrichten und warten Deine Tätigkeiten Du kennst alle Eigenschaften von Werkstoffen. Dein Gehalt im 1. Ausbildungsjahr im 3. Ausbildungsjahr im 1. Berufsjahr (Gehalt gilt für Tarifbezirk NRW) Dein Gehalt Mit einem guten Gehalt kannst du dir schon in der Ausbildung deine Wünsche erfüllen und auf eigenen Beinen stehen. Tätigkeiten und Ausbildungsinhalte Stimmt das Material? Als Werkstoffprüfer oder Werkstoffprüferin der Fachrichtung Metalltechnik bist du unerlässlich! Ob Auto- oder Flugzeugteile, Tunnel, Kessel oder Kraftwerke - dein geschultes Auge sieht, ob Materialien für die Produktion geeignet sind. So prüfst du zum Beispiel, wie sich Stahl formen lässt und welche Härte und Festigkeit ein Material hat. Besteht das neue Karosserieteil den Hitze- und Kältetest? Wie verhält sich der Kotflügel, wenn das Material geändert wird? Um diese Fragen zu beantworten, nimmst du schon während der Produktion Proben und untersuchst den Werkstoff und Bauteile. Dabei wendest du verschiedene Prüfverfahren an, z.B. dehnen, drücken oder biegen. Deine Ergebnisse vergleichst du mit Vorgaben und dokumentierst sie. Anhand der Ergebnisse können dann Verbesserungen eingeleitet werden. Als Werkstoffprüfer oder Werkstoffprüferin trägst du viel Verantwortung, denn du sorgst dafür, dass kein fehlerhaftes Material genutzt wird! Das lernst du in der AusbildungMEYER WERFT / M. Wessels In 3 ½ Jahren zum Profi Deine Ausbildung zum Werkstoffprüfer der Fachrichtung Metalltechnik dauert 3 ½ Jahre und findet in deinem Ausbildungsunternehmen und der Berufsschule statt. Der perfekte Mix aus Praxis und Theorie! Dabei stehen diese Ausbildungsinhalte auf dem Lehrplan: Eigenschaften von Werkstoffen und deren Einsatz kennen lernen Werkstoffe prüfen und die Prüfungen auswerten Herstellungsverfahren unterscheiden, wie z.B. Gießen, Schmieden und Walzen Werkstofffehler und ihre Ursachen bestimmen Prüfmaschinen einrichten und warten Ausbildungsvoraussetzungen Spaß an prüfender Tätigkeit Als angehender Werkstoffprüfer solltest du Spaß an prüfenden Tätigkeiten und am Überwachen und Protokollieren haben. Gute Kenntnisse in Physik, Mathe und Chemie helfen dir beim Bestimmen von Werkstoffeigenschaften oder der Nutzung chemischer Verfahren. Außerdem solltest du diese Ausbildungsvoraussetzungen erfüllen: Du arbeitest sorgfältig und genau. Du kannst dir Sachen gut merken. Du bist handwerklich geschickt – das ist wichtig für das Einrichten der Maschinen zur Prüfung. Du hast technisches Verständnis. Du bist ein guter Teamplayer. Unternehmen bevorzugen einen Real- oder guten Hauptschulabschluss. Weiterbildung und Perspektiven Und nach der Ausbildung zum Werkstoffprüfer? Als Werkstoffprüfer oder Werkstoffprüferin findest du Beschäftigung in Stahlwerken und Gießereien, bei Warm- und Kaltumformern sowie im Anlagen-, Maschinen- und Fahrzeugbau. Nach deiner Ausbildung hast du zahlreiche Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Weiterbildung im Unternehmen Du kannst dich auf bestimmte Fachgebiete spezialisieren und dich darin fortbilden. Zum Beispiel im Bereich Qualitätsmanagement, Werkstofftechnik oder Produktions- und Fertigungstechnik. So hältst du dein Wissen auf dem neuesten Stand. Industriemeister Fachrichtung Metall Die Weiterbildung zum Industriemeister der Fachrichtung Metall bietet dir die Möglichkeit, Fach- und Führungsaufgaben in allen betrieblichen Bereichen der Metallindustrie zu übernehmen. Techniker Fachrichtung Werkstofftechnik Als Staatlich geprüfter Techniker der Fachrichtung Werkstofftechnik prüfst du mit verschiedenen Verfahren die physikalischen und chemischen Eigenschaften von Werkstoffen wie Stahl oder Nichteisenmetallen. Die Weiterbildung findet an Fachschulen statt und dauert 2 Jahre in Vollzeit und 3-4 Jahre in Teilzeit. Studium Eine Alternative zur beruflichen Weiterbildung ist ein Studium. Hier bietet sich ein Abschluss im Studienfach Werkstoffwissenschaft, -technik oder Materialwissenschaft an. Unter bestimmten Voraussetzungen ist ein Studium sogar ohne (Fach-)Abitur möglich, zum Beispiel, wenn du bereits eine Weiterbildung zum Meister gemacht hast. Ansonsten gilt: Mit Fachabitur oder Abitur erfüllst du die Voraussetzungen für ein Studium. Dein Gehalt als Werkstoffprüfer So viel verdienst du 1. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr 1. Berufsjahr In der Metall- und Elektro-Industrie ist dein Gehalt schon während der Ausbildungszeit meist höher als in vielen anderen Branchen. Es kann sich jedoch je nach Region unterscheiden und ist davon abhängig, ob dein Unternehmen nach Tarifvertrag bezahlt. Als Anhaltspunkt beziehen wir uns hier auf den Verdienst im Tarifbezirk Nordrhein-Westfalen. Dort liegt dein Gehalt als Werkstoffprüfer im ersten Ausbildungsjahr bei fast 1.000 Euro. Im dritten Ausbildungsjahr steigt das Gehalt auf 1.102 Euro. Auch nach deiner Ausbildung ist der Verdienst in der Metall- und Elektro-Industrie meist höher, als in anderen Branchen. Dabei spielen natürlich deine Berufserfahrung und Verantwortlichkeit eine große Rolle. In deinem ersten Berufsjahr verdienst du als Werkstoffprüfer in der Metall- und Elektro-Industrie etwa 2.884 Euro (Tarifbezirk NRW, inkl. Leistungszulage).