Weiterbildung und Perspektiven
Die Qual der Wahl
Land- und Baumaschinen werden in vielen Bereichen nachgefragt. Durch den rasanten technischen Fortschritt gibt es für Land- und Baumaschinenmechatroniker immer etwas zu tun. Zum Beispiel werden die Geräte laufend erneuert und mit der neusten Technik ausgestattet. Ein Experte auf diesem Gebiet ist also immer beschäftigt und kennt sich mit modernster Hightech aus. Auch wenn du dein Wissen erweitern möchtest, stehen dir einige Optionen offen. Wir zeigen dir, wie du dich weiterbilden kannst.
Techniker
Du kannst aus zwei Fortbilungsmöglichkeiten wählen, wenn du dich technisch weiterbilden möchtest: Kraftfahrzeugtechnik oder Fahrzeugbautechnik. Viele Fachhochschulen bieten dazu auch Abendkurse an. Als Techniker in diesen Bereichen trägst du die Verantwortung für bestimmte Abteilungen im Betrieb.
Wenn du gerne mit dem Kunden zusammenarbeitest, sie gerne berätst oder betreust, solltest du dir die Weiterbildung zum Servicetechniker näher anschauen. Angeboten wird sie von den Handwerkskammern und verschiedenen Herstellern von Land- und Baumaschinen. Die Handwerkskammern schulen dich in der Theorie, die Hersteller zeigen dir die praktische Seite des Berufs.
Meister
Du möchtest später einmal ganze Projekte steuern? Vielleicht hast du auch Spaß daran, neue Azubis auszubilden? Genau diese Dinge lernst du im Lehrgang zum Meister. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der betriebswirtschaftlichen Arbeit. Nach bestandener Meisterprüfung kannst du einzelne Teams und sogar einen eigenen Betrieb leiten.
Technischer Fachwirt
Mechatroniker für Land- und Baumaschinentechnik können sich auch zum Technischen Fachwirt ausbilden lassen. Hier werden die betriebswirtschaftlichen, kaufmännischen und rechtlichen Kenntnisse erweitert. Im Betrieb würdest du anschließend folgende Arbeiten übernehmen können: Buchführung, Personalführung oder rechtliche und steuerliche Bedingungen für eine Betriebsführung überprüfen.
Studium
Wenn du dein Wissen vertiefen möchtest, kannst du nach deiner Ausbildung ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule machen. Ingenieur-Studiengänge, Maschinenbau oder Fahrzeugtechnik bieten sich in diesem Bereich besonders an. Achte bei der Auswahl deines Studiengangs auch auf die Zulassungsbestimmungen. Tipp: In einigen Bundesländern brauchst du kein Abitur, um zu studieren. Oft reicht eine abgeschlossene Berufsausbildung und/oder ein paar Jahre Berufserfahrung. Hier erfährst du mehr über dieses Thema.